1. STADTDENKER-Projekt in Vreden! Vom 13. bis 19. September ist die STADTDENKEREI in Vreden!
  2. Am 12.2.2021 erscheint mein neuer Bildband "Eigenwillige Eigenheime. Die Bausünden der anderen"
  3. Die Feldstudie über "Architekturpolitik und Baukulturelle Bildung in Fnnland" erscheint am 7. Mai bei JOVIS
  4. Stadtspaziergang "Alles nur Fassade?" am 28.9.2019 in Berlin Kreuzberg - Dante Connection
  5. Der Workshop "Baukulturelle Bildung" an der UdK startet am 14. September 2019
  6. "Der Abrisskalender 2020" mit 366 neuen Bausünden erscheint am 17. Mai 2019!

Raum­wand­ler — Pro­jekt­wo­che am Cam­pus Han­nah Höch

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Infor­ma­tio­nen

  • Datum und Standort 7 Sep–11 Sep 2020, Berlin
  • Auftraggeber Haus der Kulturen der Welt (HKW)
  • Projektleitung Dr. Turit Fröbe
  • Stadtdenker Dr. Turit Fröbe und Carina Kitzenmaier
    • HKW Website, „Bildungsschock – Bildung in Beton“

Im Rah­men der Pro­jekt­wo­che, die in Koope­ra­ti­on mit dem Haus der Kul­tu­ren der Welt Ber­lin (HKW) im Kon­text der Aus­stel­lung „Bil­dungs­schock – Bil­dung in Beton“ am Cam­pus-Han­nah-Höch im Mär­ki­schen Vier­tel statt­fand, wur­den erst­mals die Metho­den und Stra­te­gien der STADT­DEN­KE­REI im Kon­text Schu­le erprobt. Ziel war es, die Kin­der der Klas­se 4 – 6 zu Ent­de­cke­rin­nen und Ent­de­ckern zu machen und gemein­sam mit ihnen das Schul­ge­län­de mit sei­nen viel­fäl­ti­gen Außen­räu­men zu erfor­schen und unter ande­ren Blick­win­keln neu zu erle­ben. Im Fokus stand ins­be­son­de­re das Unbe­ach­te­te, Über­se­he­ne und Selbst­ver­ständ­li­che, das von nie­man­dem mehr hin­ter­fragt wird.

Nach­dem wäh­rend der ers­ten bei­den Akti­ons­ta­ge das „Her­um­wan­deln“ und Erfor­schen des Raums im Mit­tel­punkt stand und bereits ers­te tem­po­rä­re Spu­ren im Raum hin­ter­las­sen wur­den, haben wir am drit­ten Tag mit der tat­säch­li­chen „Umwand­lung“ des Raums begon­nen. Im Rah­men unse­rer Recher­chen waren wir auf einen Zaun gesto­ßen, der bei der Zusam­men­le­gung der ursprüng­lich zwei Schul­an­la­gen offen­bar ver­ges­sen wor­den war und seit­dem von nie­man­dem mehr ernst­haft hin­ter­fragt wur­de. Er teil­te den Schul­hof wei­ter­hin emp­find­lich und mach­te wei­te Umwe­ge not­wen­dig, um von einem Schul­hof­teil zum ande­ren zu gelan­gen. Wir haben den Zaun nie­der­ge­legt, den Weg frei­ge­räumt und haben mit gro­ßen und klei­nen Beton­stein­plat­ten, die wir oran­ge gefärbt haben, eine neue Durch­we­gung geschaf­fen, die wir am Ende der Pro­jekt­wo­che fei­er­lich eröff­net haben. Nun kann zusam­men­wach­sen, was zusam­men gehört!

Die Pro­jekt­wo­che wur­de in Koope­ra­ti­on mit der Kunst­leh­re­rin Anne-Kat­rin Schrey­er-Lan­ge durch­ge­führt und ist Teil der Aus­stel­lung „Bil­dungs­schock“, die vor­aus­sicht­lich vom 21.1. bis 12.4.2021 lau­fen wird. Am 18.2. und 25.3.2021 wird ein Exkur­si­ons­pro­gramm zu den drei Koope­ra­ti­ons­schu­len im Mär­ki­schen Vier­tel angeboten.

– + Verwandete Blogeinträge (3)

  1. Raum­wand­ler-Pro­jekt­wo­che

    14 Sep

    3. Tag — Mittwoch

    Direkt am nächs­ten Mor­gen haben die Kin­der mit Hil­fe eines Bol­zen­schnei­ders den Maschen­draht gekappt. Den Rest besei­tig­te Cari­na in einem fas­zi­nie­ren­den Spek­ta­kel mit der Flex. Danach wur­de mit ver­ein­ten Kräf­ten Müll gesam­melt und gegärt­nert, um den Weg zunächst ein­mal frei­zu­le­gen. Schon am Nach­mit­tag wur­de mit dem Aus­hub der ers­ten Löcher für die Boden­plat­ten begon­nen. Nach­dem wir zunächst über­legt hat­ten, den Weg tem­po­rär zu fas­sen und zu insze­nie­ren, waren wir nach und nach zu der Ein­sicht gelangt, dass es doch kei­ne tem­po­rä­re, son­dern ein dau­er­haf­te Gestal­tung wer­den soll­te. Zunächst dach­ten wir an oran­ge­far­be­ne Holz­boh­len, die wir in unter­schied­li­chen Abstän­den zuein­an­der ver­le­gen woll­ten; doch plötz­lich stand die zün­den­de Idee im Raum, dass es gemäß dem Mot­to der Aus­stel­lung „Bil­dung in Beton“ oran­ge­far­be­ne Beton­plat­ten sein müss­ten. Am Ende des drit­ten Tages haben wir pro­be­wei­se die ers­ten Beton­plat­ten gegos­sen. Par­al­lel dazu haben wir unse­re T‑Shirts gestal­tet, da am nächs­ten Tag unser Pro­jekt fil­misch doku­men­tiert wer­den soll­ten und ahben die Lieb­lings­or­te-Akti­on vor­be­rei­tet, indem wir Stei­ne oran­ge gefärbt haben

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    Eintrag vom 14 Sep 2020, 21:46 (MESZ)

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  2. Raum­wand­ler-Pro­jekt­wo­che

    14 Sep

    2. Tag — Dienstag

    Am zwei­ten Tag haben wir die Erfor­schung des Schul­ge­län­des wei­ter fort­ge­setzt, wobei wir dies­mal begon­nen haben, ers­te Spu­ren zu hin­ter­las­sen. Wir haben Kunst­wer­ke sicht­bar gemacht, die zufäl­lig von allein ent­stan­den sind und haben begon­nen Lieb­lings- und Lin­sen­or­te auf­zu­su­chen. Mit­hil­fe des „Hier-ist-es-schön-Balls“, der immer dann geflo­gen kam, wenn jemand äußer­te, dass es an die­ser oder jeder Stel­le nicht so schön oder sogar häss­lich sei, haben wir den lie­be­vol­len Blick geübt. Wie am ers­ten Tag sind wir viel im Raum „her­um­ge­wan­delt“ und haben dabei aber auch schon Aus­schau gehal­ten nach Orten oder Situa­tio­nen, die die Kin­der sich aneig­nen könn­ten. Bereits zu Beginn des zwei­ten Tages war der all­ge­mei­ne Wunsch geäu­ßert wor­den, etwas Eige­nes zu gestal­ten – einen eige­nen Rück­zugs­ort, ein Baum­haus, eine Rege­hüt­te, eine Schau­kel, ein Zelt oder ähn­li­ches. Gegen Mit­tag rück­te der Zaun in unse­ren Fokus, der bei der Zusam­men­le­gung der bei­den Schu­len im Jahr 2014 ver­ges­sen wor­den war. Er teil­te die bei­den ehe­mals getrenn­ten Schul­hö­fe wei­ter­hin emp­find­lich und mach­te lan­ge Umwe­ge um das Haus 3 her­um not­wen­dig. Abkür­zen ließ er sich, wenn über­haupt nur über den Spot­platz, was aber bedeu­te­te, dass man u.U. mit­ten durch ein Fuß­ball­spiel lau­fen muss­te. Nach­dem wir zunächst ein­mal die Idee hat­ten, den Zaun zu über­brü­cken und einen tem­po­rä­ren Durch­gang zu schaf­fen, reif­te am Ende des zwei­ten Tages der Plan her­an, dass der Zaun nie­der­ge­legt wer­den müs­se und der Weg nicht nur gestal­tet son­dern auch eine künst­le­ri­sche Fas­sung erhal­ten müsse.

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    Eintrag vom 14 Sep 2020, 21:37 (MESZ)

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  3. Raum­wand­ler-Pro­jekt­wo­che

    14 Sep

    1. Tag Montag

    Am ers­ten Tag der Pro­jekt­wo­che sind die Kin­der mit ihrem For­scher-Kit und ihren oran­ge­far­be­nen T‑Shirts aus­ge­stat­tet wor­den. Nach­dem wir uns zunächst dem Schul­ge­bäu­de aus dem Gedächt­nis ange­nä­hert haben, sind wir auf die ech­te Ent­de­ckungs­rei­se gegan­gen und haben begon­nen, das Schul­ge­län­de, das aus einer Viel­zahl unter­schied­lichs­ter Auf­ent­halts­räu­me besteht zu erfor­schen. Auf einem gro­ßen Lage­plan haben die Kin­der ihre Lieb­lings­or­te mar­kiert, denen wir beson­de­re Auf­merk­sam­keit geschenkt haben. Und um sicher zu gehen, dass wir auch an unvor­her­ge­se­he­ne Orte gelan­gen, haben wir den Zufall ins Spiel gebracht und haben oran­ge­far­be­ne Lin­sen über dem Plan aus­ge­wor­fen. Über­all dort, wo eine Lin­se lag, haben wir auf dem Plan eine Mar­kie­rung vor­ge­nom­men und die Orte am nächs­ten Tag aufgesucht.

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    Eintrag vom 14 Sep 2020, 21:28 (MESZ)

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