1. STADTDENKER-Projekt in Vreden! Vom 13. bis 19. September ist die STADTDENKEREI in Vreden!
  2. Am 12.2.2021 erscheint mein neuer Bildband "Eigenwillige Eigenheime. Die Bausünden der anderen"
  3. Die Feldstudie über "Architekturpolitik und Baukulturelle Bildung in Fnnland" erscheint am 7. Mai bei JOVIS
  4. Stadtspaziergang "Alles nur Fassade?" am 28.9.2019 in Berlin Kreuzberg - Dante Connection
  5. Der Workshop "Baukulturelle Bildung" an der UdK startet am 14. September 2019
  6. "Der Abrisskalender 2020" mit 366 neuen Bausünden erscheint am 17. Mai 2019!

Fort­bil­dungs­work­shop „Bau­kul­tu­rel­le Bil­dung – Stadt + Spiel“

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  1. Post­kar­te Bau­kul­tu­rel­le Bil­dung 2022 frei­ga­be Sei­te 1
  2. Post­kar­te Bau­kul­tu­rel­le Bil­dung 2022 frei­ga­be Sei­te 2
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Infor­ma­tio­nen

  • Datum und Standort 2 Mär–1 Apr 2022 / 6–7 Mai 2022, Berlin
  • Auftraggeber Berlin Career College der UdK Berlin
  • Projektleitung Dr. Turit Fröbe
  • Teilnehmer Karsten Michael Drohsel und Prof. Dr. Kirsten Winderlich
  • Lehrende Dr. Turit Fröbe, Karsten Michael Drohsel und Prof. Dr. Kirsten Winderlich

Bau­kul­tu­rel­le Bil­dung – Stadt und Spiel

Spie­le haben eine Rei­he von posi­ti­ven Eigen­schaf­ten, die sie auch für die Bau­kul­tu­rel­le Bil­dung inter­es­sant machen. Sie sind nied­rig­schwel­lig und leicht zugäng­lich und eig­nen sich dazu, Infor­ma­tio­nen zu ver­mit­teln und akti­ves Wis­sen auf­zu­bau­en. Sie kön­nen dabei hel­fen, ein­ge­fah­re­ne Ver­hal­tens- und Denk­mus­ter auf­zu­bre­chen und sich auf uner­war­te­te Per­spek­ti­ven ein­zu­las­sen, wes­halb sie in der Stadt­for­schung mit Kin­dern und Jugend­li­chen genau­so gern ein­ge­setzt wer­den wie in par­ti­zi­pa­ti­ven Prozessen.

Im Rah­men des vier­tä­gi­gen Fort­bil­dungs-Work­shop, der am Ber­lin Care­er Col­lege der Uni­ver­si­tät der Küns­te Ber­lin ange­bo­ten wird, wer­den die Teil­neh­men­den an spie­le­ri­sche For­ma­te zur Erkun­dung von Archi­tek­tur, Stadt und urba­nen Phä­no­me­nen her­an­ge­führt und dazu ange­regt, die Stadt als Lern­raum zu erfah­ren aber auch als Spiel­raum zurück­zu­er­obern. Sie erle­ben, dass es ganz ein­fach ist, in und mit der Stadt zu spie­len und spie­le­ri­sche Sze­na­ri­en zu ent­wi­ckeln, die dazu bei­tra­gen kön­nen, dass die ver­trau­te All­tags­um­ge­bung bewuss­ter wahr­ge­nom­men wird. Als prak­ti­sche Anre­gung die­nen unter ande­rem die spie­le­ri­schen Stra­te­gien der Dada­is­ten, Sur­rea­lis­ten, Situa­tio­nis­ten sowie der Fla­neu­re, die dazu bei­tra­gen kön­nen Stadt als Rea­dy­ma­de, als Spiel­raum oder ‑sze­na­rio zu begreifen.

Die Teil­neh­men­den wer­den auf prak­ti­scher und theo­re­ti­scher Ebe­ne an das Spie­len in und mit der Stadt her­an­ge­führt und erhal­ten viel­fäl­ti­ge Anre­gun­gen, die ihnen ermög­li­chen Kin­der und Jugend­li­che an Bau­kul­tur und bau­kul­tu­rel­le Pro­zes­se her­an­zu­füh­ren. Ziel der Fort­bil­dung ist es, eige­ne Stadt-Erfah­run­gen zu machen und mit Hil­fe der Spielexpert*innen Spie­le oder Sze­na­ri­en zu ent­wi­ckeln, die ande­re dazu ein­la­den eige­ne Ent­de­ckun­gen zu machen. Dabei wer­den aus­drück­lich kei­ne Rezep­te oder 1:1 umsetz­ba­re Anlei­tun­gen ver­mit­telt, son­dern Hil­fe­stel­lun­gen gege­ben, eigen­stän­di­ge Ansät­ze und Posi­tio­nen zu entwickeln.

Ver­an­kert ist der Work­shop an der grund_​schule der küns­te, einem inno­va­ti­ven Bil­dungs­ort an der Uni­ver­si­tät der Küns­te Ber­lin, der an der Schnitt­stel­le von Hoch­schu­le, Schu­le und Bil­dungs­in­sti­tu­ti­on ange­sie­delt ist. Ästhe­ti­sche Bil­dungs­pro­zes­se, die die Per­spek­ti­ve des Kin­des berück­sich­ti­gen, ste­hen in Zen­trum die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Ortes, an dem For­schung, Leh­re, Stu­di­um und Bil­dung prak­ti­ziert und theo­re­tisch reflek­tiert werden.

Neben Lehr­kräf­ten, Pädagog*innen und Kulturvermittler*innen rich­tet sich der Work­shop auch an Architekt*innen und Planer*innen, die ihr Ver­mitt­lungs­re­per­toire über das Bau­en und Kon­stru­ie­ren hin­aus um wei­te­re Zugän­ge erwei­tern möch­ten. Durch das gemein­sa­me Ler­nen kön­nen nicht nur Koope­ra­tio­nen zwi­schen den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern der unter­schied­li­chen Berufs­grup­pen ent­ste­hen, son­dern im Ide­al­fall wer­den die eige­nen Erfah­rungs­räu­me um wei­te­re pro­fes­sio­nel­le Per­spek­ti­ven, Zugän­ge und Sicht­wei­sen ergänzt und bereichert.

Leh­ren­de

Dr. phil. Turit Frö­be ist Archi­tek­tur­his­to­ri­ke­rin und Urba­nis­tin. Sie hat lan­ge als Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin und Gast­pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät der Küns­te gear­bei­tet, ist frei­be­ruf­lich als Sach­buch- und Spie­le­au­torin tätig und hat 2014 die STADT­DEN­KE­REI gegrün­det, mit der sie Städ­ten und Gemein­den eine unkon­ven­tio­nel­le, spie­le­ri­sche Bau­kul­tur­ver­mitt­lung anbie­tet, aber auch Ver­mitt­lungs­kon­zep­te für Kin­der und Jugend­li­che entwickelt.

Kars­ten Micha­el Droh­sel ist Dipl.-Ing. der Stadt- und Regio­nal­pla­nung, Künst­ler und Spie­le­ent­wick­ler. Er betreibt in Wien und Ber­lin das STU­DIO IN/​/​stabil für sozia­le und kul­tu­rel­le Stadt­ent­wick­lung und arbei­tet an natio­na­len und inter­na­tio­na­len Pro­jek­ten der Nach­bar­schafts­ak­ti­vie­rung und ‑ent­wick­lung.

Univ.-Prof. Dr. phil. Kirs­ten Wind­er­lich ist Pro­fes­so­rin an der UdK Ber­lin und lei­tet dort die grund_​schule der küns­te, einen Bil­dungs­raum an der Schnitt­stel­le zwi­schen Hoch­schu­le, Schu­le und Kul­tur­in­sti­tu­ti­on. Ihre Schwer­punk­te lie­gen in der Kind­heits­for­schung unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der Per­spek­ti­ve Ästhe­ti­scher Bil­dung in Theo­rie und Praxis.

Wei­te­re Informationen

Die Teil­neh­men­den benö­ti­gen den Wet­ter­be­din­gun­gen ent­spre­chen­de Klei­dung, da der Groß­teil des Work­shops im Stadt­raum statt­fin­den soll. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von grund_​schule der künste

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