1. STADTDENKER-Projekt in Vreden! Vom 13. bis 19. September ist die STADTDENKEREI in Vreden!
  2. Am 12.2.2021 erscheint mein neuer Bildband "Eigenwillige Eigenheime. Die Bausünden der anderen"
  3. Die Feldstudie über "Architekturpolitik und Baukulturelle Bildung in Fnnland" erscheint am 7. Mai bei JOVIS
  4. Stadtspaziergang "Alles nur Fassade?" am 28.9.2019 in Berlin Kreuzberg - Dante Connection
  5. Der Workshop "Baukulturelle Bildung" an der UdK startet am 14. September 2019
  6. "Der Abrisskalender 2020" mit 366 neuen Bausünden erscheint am 17. Mai 2019!

Die Stadtdenkerei

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Die Stadtdenkerei

Info

DIE STADT­DEN­KE­REI bie­tet spie­le­ri­sche, nied­rig­schwel­li­ge und unkon­ven­tio­nel­le Bau­kul­tur­ver­mitt­lung, die Spaß macht!

Pader­born COVER Image klein
Foto: Phil­ip Birau

Wir wer­ten gan­ze Städ­te (aber auch Stadt­tei­le, Pla­nungs­area­le oder ein­zel­ne Stadt­aspek­te und Archi­tek­tu­ren) auf, indem wir die Wahr­neh­mung der Bür­ger ver­än­dern und sie ent­de­cken las­sen, was sie im All­tag über­se­hen, für selbst­ver­ständ­lich oder nicht betrach­tens­wert hal­ten. Wir set­zen spie­le­ri­sche Ver­fah­ren, alter­na­ti­ve Stadt­füh­run­gen, fik­ti­ve Geschich­ten und Mini­mal-Inter­ven­tio­nen ein, die dar­auf abzie­len, die ver­trau­te All­tags­um­ge­bung aus einer neu­en Per­spek­ti­ve zu erle­ben, und sor­gen für klei­ne Ver­frem­dun­gen oder Irri­ta­tio­nen. Wir zei­gen den Bürgern, dass sich der Schlüs­sel zu einer schö­ne­ren Stadt im eige­nen Kopf befin­det, und dass ihre eige­ne Auf­merk­sam­keit zu einer Ver­schö­ne­rung der Stadt bei­tra­gen kann!

DIE STADT­DEN­KE­REI bie­tet außer­dem inno­va­ti­ve und spie­le­ri­sche Bau­kul­tur­ver­mitt­lung für Kin­der und Jugend­li­che an und auf Anfra­ge auch expe­ri­men­tel­le Stadt­füh­run­gen und Stadtwanderungen.

DIE STADT­DEN­KE­REI bie­tet spie­le­ri­sche, nied­rig­schwel­li­ge und unkon­ven­tio­nel­le Bau­kul­tur­ver­mitt­lung, die Spaß macht!

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Foto: Phil­ip Birau

Jemand muss­te Josef K. ver­leum­det haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hät­te, wur­de er eines Mor­gens ver­haf­tet. „Wie ein Hund!“ sag­te er, es war, als soll­te die Scham ihn über­le­ben. Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwach­te, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer ver­wan­delt. Und es war ihnen wie eine Bestä­ti­gung ihrer neu­en Träu­me und guten Absich­ten, als am Zie­le ihrer Fahrt die Toch­ter als ers­te sich erhob und ihren jun­gen Kör­per dehn­te. „Es ist ein eigen­tüm­li­cher Appa­rat“, sag­te der Offi­zier zu dem For­schungs­rei­sen­den und über­blick­te mit einem gewis­ser­ma­ßen bewun­dern­den Blick den ihm doch wohl­be­kann­ten Appa­rat. Sie hät­ten noch ins Boot sprin­gen kön­nen, aber der Rei­sen­de hob ein schwe­res, gekno­te­tes Tau vom Boden, droh­te ihnen damit und hielt sie dadurch von dem Sprun­ge ab. In den letz­ten Jahr­zehn­ten ist das Inter­es­se an Hun­ger­künst­lern sehr zurück­ge­gan­gen. Aber sie über­wan­den sich, umdräng­ten den Käfig und woll­ten sich gar nicht fortrühren.Jemand muss­te Josef K. ver­leum­det haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hät­te, wur­de er eines Mor­gens ver­haf­tet. „Wie ein Hund!“ sag­te er, es war, als soll­te die Scham ihn über­le­ben. Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwach­te, fand er sich

Grün­de­rin der STADT­DEN­KE­REI ist Turit Frö­be, Archi­tek­tur­his­to­ri­ke­rin und Urbanistin.

Turit froe­be

Dr. Turit Frö­be ist Archi­tek­tur­his­to­ri­ke­rin und Urba­nis­tin, hat Kunst­ge­schich­te und Klas­si­sche Archäo­lo­gie an der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg stu­diert, ein Mas­ter­stu­di­um Euro­päi­sche Urba­nis­tik an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar absol­viert und an der Uni­ver­si­tät Ham­burg pro­mo­viert. Von Okto­ber 2005 bis Sep­tem­ber 2017 war sie an der Uni­ver­si­tät der Küns­te Ber­lin zunächst als Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin für Archi­tek­tur­ge­schich­te + Archi­tek­tur­theo­rie im Stu­di­en­gang Archi­tek­tur tätig und spä­ter als Gast­pro­fes­so­rin (Okto­ber 2015 bis März 2017) und Wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin (Novem­ber 2018 bis Sep­tem­ber 2019) im Bereich Ästhe­ti­sche Bil­dung an der grund_​schule der küns­te. Zu ihren For­schungs- und Inter­es­sens­schwer­punk­ten gehö­ren die The­men­kom­ple­xe „Stadt und Spiel“, Bau­kul­tu­rel­le Bil­dung und urba­nes Lernen.

Turit Frö­be inter­es­siert sich als Archi­tek­tur­his­to­ri­ke­rin nicht nur für das Her­aus­ra­gen­de und Beson­de­re, son­dern als Urba­nis­tin genau­so für das All­täg­li­che, wobei sie seit Jah­ren ein Fai­ble auch für das Sper­ri­ge und Unge­lieb­te hat. Sie ist Autorin des viel­be­ach­te­ten Buches Die Kunst der Bau­sün­de und des im Sep­tem­ber 2018 erschie­ne­nen Bestim­mungs­buchs für moder­ne Archi­tek­tur Alles nur Fas­sa­de (DuMont), das als klei­ne „Seh­schu­le“ kon­zi­piert ist. Hin­sicht­lich der Fra­ge, was Bau­kul­tur ist, ver­tritt sie eine rela­tiv radi­ka­le Position.

BAU­KUL­TUR ist kei­ne Fra­ge der Qua­li­tät, son­dern die Sum­me all des­sen, was im gebau­ten Raum zu fin­den ist.

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Sie umfasst sämt­li­che bau­li­chen Leis­tun­gen einer Gesell­schaft – his­to­ri­sche wie aktu­el­le, von der „Bau­kunst“ bis zur „Bau­sün­de“. Es fehlt kei­nes­wegs an Bau­kul­tur, wie so oft moniert wird. Bau­kul­tur ist ein­fach da. Was hin­ge­gen häu­fig fehlt und geför­dert wer­den soll­te, ist ein Bewusst­sein für Bau­kul­tur. Eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben der Bau­kul­tur­ver­mitt­lung liegt mei­nes Erach­tens dar­in, den Bür­gern Hil­fe­stel­lun­gen zu geben, mit dem fer­tig zu wer­den, was schon da ist, und sie viel­leicht sogar dafür zu begeis­tern! Heu­te ist es (zum Glück) nicht mehr mög­lich, sich all jener unlieb­sa­men Archi­tek­tu­ren und Struk­tu­ren ver­gan­ge­ner Jahr­zehn­te zu ent­le­di­gen, die mög­li­cher­wei­se nur aus der Mode gera­ten sind. Ein lie­be­vol­ler, wohl­wol­len­der Blick kann dazu bei­tra­gen, dass sich die Bür­ger damit arran­gie­ren und ihre Städ­te als lebens­wer­ter empfinden.

Sie­he auch:

  • Turit Fröbe im HR2 Doppelkopf Interview
  • Wahrheit beginnt zu zweit: Turit Fröbe (Podcast)
  • Der Schlüssel zur Stadt (Podcast)

Seit Jah­ren expe­ri­men­tiert DIE STADT­DEN­KE­REI mit Spie­len und spie­le­ri­schen For­ma­ten, da sie sich her­vor­ra­gend als Medi­um für die Bau­kul­tur­ver­mitt­lung und das urba­ne Ler­nen eignen.

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SPIE­LE UND SPIE­LE­RI­SCHE FOR­MA­TE sind nied­rig­schwel­lig und eig­nen sich dazu, schnell Infor­ma­tio­nen zu ver­mit­teln und akti­ves Wis­sen auf­zu­bau­en. Schon Johan Hui­zin­ga (1938) und Roger Cail­lois (1958) beschrie­ben als wich­tigs­tes Cha­rak­te­ris­ti­kum des Spiels, dass eine gewis­se Distan­zie­rung von der rea­len Welt statt­fin­det. Wer spielt, unter­wirft sich für die Dau­er einer vor­her defi­nier­ten Zeit bestimm­ten Regeln, die ein kurz­fris­ti­ges Her­aus­tre­ten aus dem täg­li­chen Leben mit all sei­nen Ver­pflich­tun­gen und Rou­ti­nen ermög­li­chen. Dadurch eröff­net sich ein Frei­raum, in dem es mög­lich wird, sich auf Neu­es, Uner­war­te­tes ein­zu­las­sen, und der dazu ein­lädt, anders und unkon­ven­tio­nell zu agie­ren, zu reagie­ren und zu den­ken. Geschützt wird die­ser Frei­raum letzt­end­lich dadurch, dass das, was im Spiel geschieht, nicht „ernst“ ist und kei­ne Kon­se­quen­zen in der rea­len Welt hat. Ist das Spiel been­det, tre­ten wie­der die Regeln und Geset­ze des All­tags in Kraft (Johan Hui­zin­ga). So kann man es im Spiel z. B. viel ein­fa­cher ris­kie­ren, ein häss­li­ches Gebäu­de für eine bestimm­te Zeit ver­suchs­wei­se schön fin­den zu wol­len, weil es nach dem Spiel ja wie­der als häss­lich emp­fun­den wer­den kann…

Bau­kul­tur­ver­mitt­lung für Kin­der und Jugendliche

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Wir bie­ten spie­le­ri­sche Kon­zep­te an, in denen wir Kin­der und Jugend­li­che zu Ent­de­ckern machen, und sie zum Nach­den­ken, Spe­ku­lie­ren und Phi­lo­so­phie­ren über die gebau­te Umwelt anre­gen. Dabei inter­es­sie­ren uns weni­ger die offi­zi­el­len Sehens­wür­dig­kei­ten, als viel­mehr die unbe­ach­te­ten „Wür­dig­kei­ten“ und ver­bor­ge­nen urba­nen Qua­li­tä­ten. Wir set­zen in den All­tags­räu­men der Kin­der an und sen­si­bi­li­sie­ren sie für die gebau­te Umwelt mit all ihren Erscheinungsformen.

Wir ver­zich­ten bewusst auf eine klas­si­sche Wis­sen­ver­mitt­lung, knüp­fen am bereits vor­han­de­nen Wis­sen der Kin­der an und ver­su­chen ihre Neu­gier­de zu wecken und auf die­se Wei­se (Selbst-)Bildungsprozessse in Gang zu set­zen. Wir gehen davon aus, dass ein Aha-Erleb­nis aus­rei­chen kann, um ein lang­fris­ti­ges Inter­es­se nach sich zu ziehen.

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Dr. Turit Fröbe
Archi­tek­tur­his­to­ri­ke­rin
Und Urba­nis­tin

Bayerische Straße 5 , 10707 Berlin

+49 (0) 176 3073 7578
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